☠️ Die Untoten Krieger von Dûr’Valen – Wächter des endlosen Fluchs
Dort, wo selbst der Wind das Atmen verlernt hat, liegt das Land der Stille: Dûr’Valen. Ein Ort, an dem Zeit nicht vergeht, sondern verwest. Hier wandeln jene, die einst lebten – und niemals sterben durften. Sie nennen sich selbst die Ewigen. Doch in den Legenden der Welt kennt man sie als das, was sie sind: die Untoten Krieger.
Ihre Hauptstadt, Nerak’Thul, ist eine Stadt aus geborstenen Obelisken, verfallenen Krypten und Ruinen, die sich in den Boden krallen wie gebrochene Hände. Dort hallen keine Stimmen. Kein Kinderlachen, kein Marktruf – nur das stetige Kratzen der Ketten und das Wispern von Geistern, die nie schlafen.
✨ Elvanir und die Elfenkrieger – Licht trifft Leere
Die Elfenkrieger verabscheuen Dûr’Valen – nicht aus Angst, sondern aus Trauer. Denn wo die Elfen das Leben zelebrieren, haben die Untoten es verraten. Doch die Untoten sehen in den Elfen nichts weiter als vergehende Flammen – schön, aber vergänglich. Eine Feindschaft, geboren aus gegensätzlichen Weltbildern: das ewig Seiende gegen das kostbar Vergängliche.
🐊 Zandora und die Echsenkrieger – Krieg der Instinkte
Die Echsenkrieger jagen die Untoten wie Parasiten – unermüdlich und mit heiliger Wut. Für sie ist Dûr’Valen ein Krebsgeschwür im Gewebe der Welt. Die Untoten hingegen sehen in den Echsen primitive Wächter eines sterblichen Irrtums. Ihre Kämpfe sind brutal, gnadenlos – und ohne Hoffnung auf Versöhnung.
🌑 Myrralith und die Mitternachtskrieger – Spiegelbild des Verfalls
Von allen Völkern versteht Myrralith die Untoten am ehesten – und genau das macht die Begegnungen so tragisch. Beide Völker wandeln im Schatten, doch wo die Mitternachtskrieger noch Herz und Zweifel tragen, sind die Untoten längst leer. Myrralith sieht in Dûr’Valen das, was aus ihnen werden könnte – sollten sie je vergessen, warum sie kämpfen.
👹 Morwynd und die Unheiligen Krieger – Tanz der Verderbnis
Mit den Unheiligen Kriegern verbindet Dûr’Valen ein makabres Band: beide nähren sich von der Dunkelheit, doch auf unterschiedliche Weise. Morwynd lebt von Schmerz, Blut und Chaos – Dûr’Valen hingegen ist eiskalte Stille. Wenn sich diese Mächte begegnen, tanzt das Chaos mit dem Tod. Verbündet sind sie nie – aber auch nicht immer Feinde. Sie tolerieren einander – bis einer zu gierig wird.
⚰️ Verlorene Seelen – Keine Helden, keine Monster
Die Untoten Krieger sind keine Karikatur des Bösen. Viele von ihnen waren einst Helden, Liebende, Dichter. Jetzt sind sie Hüllen – von Erinnerung zerfressen, vom Tod verleugnet. Sie führen Kriege, nicht um zu siegen, sondern um sich zu erinnern, dass sie einst fühlten.
Und wenn man ganz still ist – nachts, in der Nähe von Dûr’Valen – dann hört man vielleicht ein Wispern. Nicht von Rache. Nicht von Hass. Sondern von Reue.
Denn das größte Grauen der Ewigkeit ist nicht der Tod.
Es ist das Leben ohne Ende.