🌿 Kapitel I – Vom Gleichgewicht der Natur
„Denn wer die Wurzeln der Welt stört, weckt das Schweigen der Ahnen.“
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Ein Baum gefällt, zwei gepflanzt.
Wer das Leben der Bäume nimmt, soll zweifach zurückgeben. Nur in ausgewiesenen Hainen ist das Fällen gestattet. -
Die Wilden Flüsse mögen fließen.
Kein Lauf des Wassers darf gestaut, verschüttet oder gezähmt werden, außer mit Segen des Naturrates. -
Jagd mit Maß.
Kein Wesen sei aus Gier verfolgt. Wer Fleisch nimmt, gibt dem Wald. Wer Tiere hält, tue dies in Achtung – nicht mehr als vier pro Art und Heimstätte.
⛏ Kapitel II – Von der Kunst des ehrbaren Bergbaus
„Ein jeder Stein, der bricht, flüstert von der Zeit, die er ruhte.“
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Nicht blind in das Erdreich graben.
Der wilde Tunnelbau ist untersagt. Nur durch ehrliche Minenschächte oder natürliche Höhlen sei das Herz der Welt betreten. -
Keine Maschinen der Gier.
Konstruktionen, die lagern, sammeln oder mahlen ohne Maß, verderben den Fluss der Dinge. Ein jeder Automat sei sparsam und weise gebaut. -
Verwertung vor Verschwendung.
Werkzeuge, Rüstungen, selbst das kleinste Eisenstück – all dies soll geflickt und erhalten werden. Weggeworfen wird nur, was sich nicht retten lässt.
🏡 Kapitel III – Vom Bauen im Einklang
„Stein auf Stein – doch nie gegen den Wind, nie gegen das Licht.“
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Der Bau folgt der Landschaft.
Kein Heim erhebe sich als Fremdkörper. Die Form der Hügel, das Spiel der Schatten – sie sollen Teil des Bauwerks sein. -
Materialien mit Herkunft.
Kein Block sei aus dunkler Quelle. Alles, was verbaut wird, stammt aus gerechtem Erwerb, aus eigener Hand oder ehrlichem Handel. -
Der Platz der Gemeinschaft.
In jeder Siedlung soll Raum für das Miteinander bestehen: Ein Garten, ein Markt, ein Ort des Teilens.