🚂 Kapitel VI – Von der Pflicht zur Gabe: Der Pfad des Überflusses
„Was du nicht brauchst, gehört der Gemeinschaft. Wer mehr trägt, als er essen kann, soll mit beiden Händen geben.“
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Überfluss ist Bürde – und Gabe zugleich.
Was über den Eigenbedarf hinausgeht, ist kein Besitz – sondern eine Pflicht.
Jeder Spieler ist verpflichtet, überschüssige Rohstoffe, Nahrung, Werkzeuge oder andere Güter an das Verteilerzentrum von Arcadia abzuführen. -
Zu Fuß beginnt der Weg.
In den frühen Tagen, ehe der Fortschritt das Land durchzieht, muss der Überfluss zu Fuß getragen werden.
Einfache Wege, beschilderte Routen, Treue zum Pfad – dies ist Zeichen von Demut und Hingabe. -
Der Tag der Züge wird kommen.
Wenn die Gleise gelegt, die Maschinen geehrt und die Strecken gesegnet sind, wird der Transport auf Eisenschienen erfolgen.
Nur wer sich am Bau des Bahnnetzes beteiligt, wird später seine Fracht auf den Zügen übergeben dürfen. -
Das Verteilerzentrum ist heilig.
In den Mauern von Arcadia liegt das Zentrum der Gabe.
Hier werden Güter empfangen, gesichtet und zur freien Entnahme bereitgestellt – für jene, die wirklich benötigen.
Der Ort ist neutral, frei von Anspruch, und untersteht dem Rat der Bewahrenden. -
Geheimer Überfluss ist Diebstahl an der Welt.
Wer Überfluss verschweigt, hortet oder am Zentrum vorbeischleust, stellt sich gegen das Herz von Arcadia.
Solches Handeln wird geahndet – nicht aus Rache, sondern um das Gleichgewicht zu wahren.
„Was du gibst, kehrt zurück. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht in dieser Form – doch die Welt vergisst die Gebenden nie.“