Doch selbst in Arcadia, wo die Magie lebt und Träume sich formen, ist der Frieden niemals selbstverständlich. Die Elfenkrieger stehen nicht allein – und nicht jede Lebensform teilt ihre Ideale.

Die Echsenkrieger folgen keiner bekannten Schrift, keiner klassischen Philosophie. Sie folgen dem Wurzelherz, einer pulsierenden, spirituellen Macht, die in der Tiefe Zandoras schlägt. Aus dieser Quelle beziehen sie ihre Stärke, ihre Weisheit – und ihren Zorn.

Die Mitternachtskrieger waren einst Lichtbringer – so sagt man. Einst im Einklang mit den Elfen, einst Verbündete des Gleichgewichts. Doch ein Riss durchzog ihr Reich, als ein Teil von ihnen dem Licht entsagte, um im Schatten die Wahrheit zu suchen. Heute folgen sie nicht einem Gott, sondern einem Gefühl: Sehnsucht – nach dem, was war, und dem, was nie sein durfte.

Ihre Hauptstadt, Nerak’Thul, ist eine Stadt aus geborstenen Obelisken, verfallenen Krypten und Ruinen, die sich in den Boden krallen wie gebrochene Hände. Dort hallen keine Stimmen. Kein Kinderlachen, kein Marktruf – nur das stetige Kratzen der Ketten und das Wispern von Geistern, die nie schlafen.

Doch in den Tiefen der Eisenwälder von Morwynd und den Schatten des Abgrunds von Fällor haben sie sich verändert – sie sind zu einem Volk von Fanatikern und Zerstörern geworden, angetrieben von einem einzigen Ziel: Rache.

Wer weiß, welche mystischen Wesen, Kräfte und Geheimnisse noch im Schatten lauern? Welche Entdeckungen Glück oder Unheil bringen könnten? Auf Arcadia gibt es noch viele unbekannte Lebensformen, die darauf warten, ans Licht gezogen zu werden.